Fragen

Frage 1

Für olfaktorische Rezeptorneurone (ORN) gilt:

1. Aus den kugelförmigen Basalzellen können neue ORNs entstehen.
2. Jede ORN wird täglich ersetzt.
3. ORNs finden sind gleichmäßig in der Nasenhaupthöhle verteilt.
4. Die Rezeptoren an den ORNs sind hochspezifisch für genau einen Duftstoff.
5. Die maximale Anzahl von ORNs wird im Alter von 60 Jahren erreicht.

Frage 2

Welche Aussage trifft für Anosmie zu?

1. Anosmiker erreichen im UPSIT null Punkte.
2. Anosmiker können auf die Zunge aufgebrachte Aromen wahrnehmen.
3. Anosmie ist häufiger als Hyposmie.
4. Spezifische Anosmie ist die Unfähigkeit, bestimmte Duftstoffe wahrzunehmen.
5. Anosmie wird in früher Kindheit diagnostiziert.

Frage 3

Als konduktiv-respiratorische Riechstörung werden eingeordnet:

1. alle Riechstörungen von der Rezeptorzelle zum Cortex
2. post-virale Riechstörungen
3. Riechstörungen bei chronischen Nasennebenhöhlen-Entzündungen
4. Riechstörungen beim Kallmann-Syndrom
5. gestörtes Riechvermögen bei Morbus Alzheimer

Frage 4

Eine post-virale Riechstörung ...

1. soll vorwiegend mit Vitamin C behandelt werden
2. trifft überwiegend Kinder und Jugendliche
3. bildet sich selten spontan zurück
4. ist vermutlich in der Schädigung der ORN bedingt
5. soll vorwiegend mit Vitamin E behandelt werden

Frage 5

Was ist bei einem UPSIT-Ergebnis von 2 Punkten zu vermuten?

1. totale Anosmie
2. starke Hyposmie
3. Phantosmie
4. Simulation
5. Der Geruchstest wurde zu lange gelagert.

Frage 6

Welcher Test ist nicht Bestandteil des Sniffin'Stick-Tests?

1. Diskriminationstest
2. Schwellenbestimmungstest
3. Identifikationstest
4. Screening-Test
5. Sensitivitätstest

Frage 7

Welcher Test ist nicht nur ein reiner Identifikationstest?

1. UPSIT
2. Sniffin'Sticks
3. Zürcher Riechdisketten
4. Aachener Rhinotest
5. B-SIT

Frage 8

Die Bestimmung von olfaktorisch evozierten Potenzialen ...

1. wird mit verbundenen Augen durchgeführt.
2. wird routinemäßig zur Diagnostik von Riechstörungen eingesetzt.
3. gehört zu den objektiven Riechprüfungen.
4. ist leicht durchführbar.
5. wird am schlafenden Patienten durchgeführt.

Frage 9

Welche Aussage ist richtig?

1. Systemische Kortikosteroide können laut neueren Studien sowohl bei respiratorischen als auch bei sensori-neuralen Riechstörungen als Therapieinduktion verwendet werden.
2. Topische Kortikosteroide sollen in Mekka-Stellung verabreicht werden, damit der Wirkstoff nach 10 Sekunden wieder aus der Nase ausfließen kann.
3. Systemische Kortikosteroide sollten in konstanter Dosierung oral über 10 Tage verabreicht werden.
4. Die Gabe von nicht kortisonhaltigem Nasenspray zur Langzeittherapie von Riechstörungen ist generell nicht indiziert.
5. Die Mekka-Stellung ist eine Sitzhaltung mit überkreuzten Beinen und leicht nach hinten geneigtem Kopf.

Frage 10

Welche Aussagen zu Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson treffen nicht zu?

1. Die Riechstörung ist ausgeprägt.
2. Die Riechstörung tritt beidseitig auf.
3. Die Ausprägung ist bei männlichen Patienten stärker als bei weiblichen.
4. Es kommt frühzeitig zu einer totalen Anosmie.
5. Die Riechstörung bleibt subjektiv oft unerkannt, ist aber im UPSIT offensichtlich.

Frage 11

Was kann aus ärztlicher Sicht einem Hyposmiker nicht empfohlen werden?

1. Verwendung von Nahrung, die mit kleinen Mengen Glutamat versetzt ist
2. Anreicherung der Speisen mit viel Salz und Zucker zur Stimulation des Geschmackssinns
3. Verwendung von Gewürzen
4. Verwendung natürlicher und künstlicher Aromastoffe
5. Speisen mit fester Oberflächenstruktur