Einleitung

Schnarchen ist – wenn nach medizinischen Maßstäben auch harmlos und nicht gesundheitsschädlich - zunehmend Gegenstand ärztlicher Konsultationen.

Das Schnarchen wird oft als lästig oder störend empfunden und schränkt das Sozialleben direkt und indirekt Betroffener häufig stark ein, ein Umstand, der nicht zuletzt durch die Tatsache unterstrichen wird, dass sich Betroffene in zunehmendem Maße in
Selbsthilfegruppen zusammenfinden

Andererseits ist dieses Thema in jüngster Zeit zunehmend in den Medien präsent und wird häufig im Kontext mit schlafbezogenen Atmungsstörungen – insbesondere der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) – diskutiert.

Auch aufgrund der Tatsache, dass die Kosten für Therapeutika und Hilfsmittel im Zusammenhang mit dem primären Schnarchen nicht von den Krankenkassen übernommen werden, hat sich hier in der Laienpresse und auf zahlreichen Internetseiten ein schwer zu durchschauender Graumarkt entwickelt, in dem verschiedenste Produkte feilgeboten und kaum nachvollziehbare Heilsversprechungen formuliert werden.

All dies führt bei vielen Betroffenen zu Verunsicherung und dem Wunsch nach kompetenter medizinischer Beratung. Der vorliegende Beitrag soll hier Hilfestellungen und Handlungsempfehlungen geben.